60 Jahre Jugendgruppe im Fischerei-Verein Euskirchen e.V.

Zielwerfen
Zielwerfen

Euskirchen – Am 3. und 4. September feierte der Fischerei-Verein Euskirchen e.V. das 60-jährige Bestehen seiner Jugendgruppe. Zusammen mit dem 80-jährigen Jubiläum der Steinbachtalsperre konnte ein gelungenes Fest veranstaltet werden.

Das an den Zuchtteichen stehende Vereinsheim war in das zweitägige Programm voll integriert. So wurden im Heim Bilder und Zeitungsausschnitte über die Steinbachtalsperre ausgestellt und erzählten die 80-jährige Geschichte der Staumauer. Rund um das Vereinsheim gab es neben unterschiedlichen Getränken viele Leckereien vom Grill und ein riesiges Kuchenbuffet. Für Kinder und Jugendliche bestand die Möglichkeit, an einem Wettbewerb teilzunehmen. Den kleinen Gästen wurden hier das Knotenbinden, der Rutenbau und das Zielwerfen mit der Angel gezeigt und praktisch geübt. Als Belohnung gab es für sie einen Orden und ein Eis.

2016 jährte sich der Bau der Steinbachtalsperre zum 80zigsten Mal. Gleichzeitig konnte der an der Steinbachtalsperre ansässige Fischerei-Verein Euskirchen auf eine 60-jährige Tradition zurückblicken. Der Verein wurde 1948 gegründet und bereits 1956 erfolgte die Gründung einer Jugendgruppe. „Zunächst waren es nur die Kinder von Seniorenmitgliedern. Aber schon bald kamen weitere Mitglieder in die Jugendgruppe. Es war immer ein Auf und Ab und so schwankten auch die Mitgliederzahlen stets“, so Georg Erden, der 1. Vorsitzende im Verein. Heute hat der Verein zehn Mitglieder in der Jugendgruppe und steht interessierten Jugendlichen offen.

Die Jugendgruppe führt ein eigenständiges Anangeln zum Beginn und ein Abangeln zum Ende der Angelsaison durch. Weiterhin übernehmen die Kinder und Jugendlichen die Wartung und Pflege von rund 60 Nistkästen, welche an Bäumen rund um die Steinbachtalsperre angebracht sind. Beim jährlichen Pfingstangeln der Jugend sind oftmals andere Vereine zu Gast an der Steinbachtalsperre. So wird unter der Leitung des Jugendwartes ein vielseitiges Programm angeboten. 

Text und Bild: Walter J. Fröhler