Beitrag zum Naherholungsgebiet Steinbachtalsperre

Die Truppe im Einsatz

Euskirchen – Die Jugendgruppe des Fischerei-Vereins Euskirchen e.V. setzt sich weiterhin an der Steinbachtalsperre für den Umwelt- und Naturschutz ein. Dazu haben sich neun Jugendliche aus dem Verein aufgemacht, die rund 40 Nistkästen rund um die Steinbachtalsperre zu reinigen.

So wie es in der Satzung des Vereins verankert ist, setzt sich dieser für den Umwelt- und Naturschutz ein und ist dafür auch als gemeinnützig anerkannt. Wie jedes Jahr leisten dabei die Jugendlichen des Vereins ihren Beitrag und haben dieses Jahr am 4. Oktober 2025 rund um die Steinbachtalsperre die Nistkästen gereinigt. Damit die Nistkästen auch immer wieder gefunden und nicht übersehen werden, existiert dazu ein Verzeichnis im Verein. Dieses wird jedes Jahr mitgeführt und immer auf dem Laufenden gehalten.

Zusammen mit dem kommissarischen Jugendwart, Tobias Keienberg, und zwei weiteren erwachsenen Helfern haben die Jugendlichen rund vier Stunden aufgebracht, um die Nistkästen zu reinigen, auszubessern oder gar in Gänze zu ersetzen. Zum Austausch sind noch neue Nistkästen vorhanden, welche von der Jugendgruppe auch immer selbst gebaut werden. Zusätzlich zu neuen Nistkästen wird immer einiges an Werkzeug, Ersatzteilen und Leitern mitgeführt. 

Das Reinigen dient dazu, das alte Nistmaterial mit samt den Parasiten zu entfernen und so der Brut im neuen Jahr zu einem guten Start ohne Milben, Flöhe oder Zecken zu verhelfen. Die dabei aufgeschreckten neuen Bewohner, wie Haselmaus, Siebenschläfer oder Eichhörnchen, finden noch rechtzeitig vor dem Winter eine neue Bleibe oder kehren in die Nistkästen zurück. Neben dem Nistmaterial, bestehend aus Zweigen, Gräsern und Moos, befinden sich auch manchmal tote Jungvögel, unausgebrütete Eier oder leere Wespennester in den Nistkästen.

Die Jugendgruppe des Vereins beteiligt sich bereits seit fast 30 Jahren aktiv an dieser Naturschutzmaßnahme und damit tragen die Jungangler zum Erhalt des Naherholungsgebietes Steinbachtalsperre mit bei. 

Text: Walter J. Fröhler

Bilder: Tobias Keienburg